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Social Pop-Ups

Qube

Jahr

2021

Rolle

Konzept
Design
Prototyping
Webdevelopment

Team

Samuel Christiansen
Jan Menge

Ziel

Qube ist unter dem Projekt Interspace in Kooperation mit der School of Architecture Bremen entstanden. Dabei wurde die Zukunft der Bremer Innenstadt betrachtet.

Abstract

Die von Kommerz bestimmte Bremer Innenstadt stirbt aus. Der öffentliche Raum muss wieder als das gesehen werden, was er eigentlich ist: Ein Raum, der allen gehört und gemeinschaftlich genutzt werden kann. Qube ist eine bewegliche Sitzmöglichkeit, die es durch eine App ermöglicht, spontane Social Pop-Ups zu inszenieren und damit den öffentlichen Raum für die Gesellschaft zurückzuerobern.

Auszeichnung

Interspace | 2. Platz - Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau Bremen

Die Innenstadt, wie wir sie heute kennen, ist ein von Konsum dominierter Raum.

Die Innenstadt, wie wir sie heute kennen, ist ein von Konsum dominierter Raum. Diese Ausrichtung ist zukünftig nicht mehr tragfähig. Bereits jetzt werden durch Ladenschließungen und Leerstand die Auswirkungen sichtbar. Qube setzt hier neue Impulse und unterstützt eine nachhaltige Belebung der Innenstadt. Der öffentliche Raum soll wieder als das gesehen werden, was er eigentlich ist: Ein Raum, der allen gehört und gemeinschaftlich genutzt wird.

Lösung

Qube ist eine tragbare Sitzmöglichkeit, die leicht genug ist, dass man sie überall mit hinnehmen kann. Die Würfel sind mit einer App verknüpft, in der sich die Position jedes Qubes live verfolgen und vor Ort Events starten lassen. Zu wenig Leute für eine Runde Fußball im Park? Lust auf Poetry am Wall oder doch einen spontanen Flohmarkt? Qube ermöglicht es jedem, social Pop-Ups im öffentlichen Raum zu starten und zu entdecken.

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Bedienkonzept

In der App werden alle Qubes und deren Events dargestellt. Wie mit einem Kompass können sich die Nutzer umgucken, die Umgebung erforschen und so Events entdecken. In der Nähe von Qubes ist es möglich, eigene Events zu starten. Dabei sind auch Institutionen und Kulturträger in der Lage, Veranstaltungen und dazugehörige exklusive Inhalte in den Würfeln zu platzieren.

Die App entleiht sich das Prinzip eines Kompasses und reagiert auf die Drehung des Nutzers im Raum. Dadurch werden immer die Events, die direkt vor dem Nutzer stehen, angezeigt. So wird das Erforschen und Entdecken der Umgebung aufgegriffen und zum Kernelement der Interaktion. Gleichzeitig wird eine Orientierung und Navigation im Raum ermöglicht.

Qube als Archiv

Alle Teilnehmer eines Events können ihre Erlebnisse in Form von Fotos und Videos im Qube speichern. So wird das Event als Erinnerung festgehalten und kann in seiner Nähe wieder aufgerufen werden. Die Qubes dokumentieren ihre Nutzung als ein kollektives Stadtgedächtnis und erzählen so die Geschichte von Bremen und dessen Menschen. Derzeit befindet sich das Projekt in Zusammenarbeit mit der Stadt Bremen in der Weiterentwicklung zu einer digitalen Plattform für Kunst - und Kulturschaffende in Bremen.